Eichfähige dynamische und statische Gleiswaage „Eco-Rail-ST/BE“
mit betonfertigteilen (Fundament und Brücke) oder als Stahlausführung mit Stahlfundament
** EG-Bauartenzulassung (MID), PTB- / NMI-Zulassungen


Ausführungsmerkmale
- Aufstellung auf eine Ortbetonsohlfläche, Ortbetonfundamentplatte, Ortbeton-Streifenfundamente oder auf mitgelieferte Beton-Streifenfundamente
- In tiefer Beton-Fertigteil-Ausführung (Fundament und Brücken) oder in flacher Stahlausführung mit Stahlfundament nach der DIN 8119 und LM 71
- Einfache Montage der Stahlwaage – auch bei schwierigsten Vor-Ort-Bedingungen mit kleinen Hebezeugen, Autokran oder Gleisbaubagger
- Montage der Fertigteilbetonwaage mit größerem Autokran oder Gleiskran
- Variable Längen durch Einzelfundamente und Kombibrücken – Waggonspektrum abhängig
- Einbaustrecke muss geeignet sein, d. h. eine gerade Strecke ohne nennenswertes Gefälle ca. 100 m ohne Weichen, Kurven und Kreuzungen mit wenig Gefälle (Umgebungs- und Untergrund abhängig).
- Automatische Waggonachserkennung über EBA zugelassene Schienenschalter und Momentanlasterfassung
- Edelstahlwägezellen mit hoher Schutzart (IP 68 / IP 69k), optional mit Überspannungsschutz (auch ATEX-Ex)
- Wägefähigkeit bis max. 150 t, Tragfähigkeit ca. 180 t nach LM71, DIN 8119
- Eichfähig statische Gleiswaage nach OIML R76-1 Klasse III **
- Eichfähig dynamische Gleiswaage nach OIML nach Klasse 0,2 oder 0,5 **
- Prüfung mit EBA (Eisenbahnbundesamt) zugelassenem Statiker oder TüV Statiker
- Wirtschaftliches Wiegen, vorallem bei längeren Zugverbänden mit Waggons bzw. Kesselwagen
- Automatische Achs- und Drehgestellerkennung für eine sichere Zuordnung der Achsgewichte zu jedem Waggon
- Es kann geschoben und gezogen aus beiden Anfahrtrichtungen geeicht gewogen werden
- Beim Wiegen wird die Zuggeschwindigkeit bis ca. 15 km/h reduziert. Die Überfahrgeschwindigkeit ist bis max. 35 km/h möglich.
- Die dynamische Gleiswaage wird über einen PC mit einer speziellen Software geführt. Fehlmessungen durch stabiles Ziehen der Waggons besonders Kesselwagen wenig beladen und ohne Schwallbleche werden gemessen.
- Für diese Brückenwaagen ist in den Anfahrstrecken keine Schotterbettverklebung notwendig.
Montageablauf

Einheben einer dynamischen Stahl-Gleiswaage mit Stahlfundament, Stahlbrücke und Vorbau.

Fertiggestellte modulare dynamische Stahl-Gleiswaage mit drei Brücken für gemischte Waggons mit unterschiedlichen Längen.
Funktionsblockschema einer dynamischen Gleiswaage mit 3 Brücken

Technische Daten:
- EBA (Eisenbahnaufsichtsamt) Zulassung, Tragfähigkeit entsprechend dem Lastenbild UIC 71, DIN 8119.
- EU-Zulassung, MID, PTB, NMI weitere internationale Zulassungen.
- Wägefähigkeit bis 150 t Gesamtgewicht pro Waggon, Ziffernschritt 50 kg, Verwiegung vollautomatisch achs-, drehgestell- oder ganzwaggonweise.
- Geeichte statische Verwiegung nach OIML R76-1 Handelsklasse III (Genauigkeit 0,05 % v. E.) und geeichte dynamische Verwiegung in Fahrt für Waggon und Kesselwagen (Stückgüter, Schüttgüter, Flüssigkeiten) nach OIML Genauigkeitsklasse ab 0,2 oder 0,5 pro Waggon gezogen und geschoben in beiden Richtungen.
- Statische Verwiegung der geeichten Referenzwaggons zur Eichzugerstellung ist möglich, so dass keine außerhalb stehende externe statische Gleiswaage benötigt wird.
- Die Wägegeschwindigkeit muss vereinbart werden und liegt in der Regel zwischen 3 und 15 km/h (abhängig von den Genauigkeitsanforderungen).
- Die Überfahrgeschwindigkeit ohne Wiegung ist durch Waagenbrückenspalt (Schrägschnitt oder Spalteisen) bis auf 35 km/h begrenzt.
- Dynamische Verwiegung für alle gängigen Waggons mit einer oder mehreren unterschiedlichen Brückenlängen. Die einzelnen Brücken werden über Achserkennung je nach Waggontyp bzw. Waggonlängen automatisch auseinander- und zusammengeschaltet.
- Für verschiedene Spuren und verschiedene Kopfschienen S 49, S 54, UIC 60 usw.
- Automatische Zug- und Waggonerkennung durch Momentanlast und Schienenschalter
- PC-Wägedatenmanagement SW-Rail (Software) erfasst und bearbeitet sämtliche Wägedaten und Beidaten
- Einfacher Einbau der Stahlwaage in das Gleisoberbett ohne diverse Betonierarbeiten , flacher Einbau direkt in ein abgezogenes Schotterbett.(zzgl. Waagenbaugruoenmontage und Bediensystem)
- Ausführung mit Stahlbrücke und Stahlfundament, Optional Fertigteilfundament
- Der Einbau der Fertigteilbetonwanne (Brücke und Fundament) dauert ca. 2 Tage (zzgl. Waagenbaugruppenmontage und Bediensystem)
- Es kann grundsätzlich mit angekoppelten Waggons, ein ganzer Zug in Fahrt verwogen werden